Sonntag, 13. November 2016

Einmal von oben nach unten durch die Republik in 3 Tagen

und alle möglichen Wetterzonen, muß ich dazu sagen. 


Geflohen sind wir Dienstag früh mit Schneetreiben und richtig igitt...
da dachte ich schon, dass Wohnmobilfahren im Winter doch nicht so prickelnd ist, wie romantischerweise angenommen. 
Selbst wenn es noch so warm in der Bude ist, schön ist anders.


Der 1. Stop war dann in Brandenburg an der Havel - ich bevorzuge ja Stellplätze an der Marina (ich bin der Routenplaner - man darf mich auch Reiseleiter nennen), irgendwie ist es da immer schöner...und diesmal hatten wir so tolle Kritiken bei promobil gelesen und wurden echt nicht enttäuscht.




Das ist ja wohl der Hammer an Sanitäranlage?! Und da wir meist alleine sind, im November fährt doch kaum einer, konnte ich eine stundenlange Duschorgie veranstalten. Hach...



Nächsten Tag dann eine kurze Stadtbesichtigung, eigentlich möchte ich mehr davon - meist sage ich, dass wir nochmal im Sommer herkommen müssen...aber das scheitert meist...an Arbeit und Terminen...auf unseren Fahrten habe ich selten einen Stellplatz bereut. Wenn er uns dann doch nicht gefällt, fahren wir eben weiter. Punkt.

 Brandenburg/Havel



Weiter Richtung Weimar. Das war nämlich das Ziel. Der 60. Geburtstag eines Cousins. Aber bei uns ist eigentlich der Weg das Ziel.
Vorbei an wunderschönen Plätzen, wo wir auch einfach anhalten - weil der Hund mal raus muß und auch sonst - zum Gucken.

Lutherstadt Wittenberg



Ich habs vergessen, wo das ist, sorry, aber wunderschön. Siehe oben, vor einem Tag ekliger Schnee und das wurden bis 30 cm und blieb liegen und unsere Emy mußte Schnee schippen und so weiter...und wir? Strahlender Herbst!

Dann der nächste Stellplatz. Leider muß man sich bischen beeilen, im November wirds früh dunkel...also, trotz Umleitungen, blödem Navi trotzdem so geschafft, dass wir noch einen Blick darauf werfen konnten, wo wir denn angekommen sind.

 wieder mal alleine...was für ein Wunder!

Muldestausee bei Bitterfeld

Zum Glück haben wir abends noch so einen tollen Blick gehabt und freuten uns also auf morgen, 1 Tag hierbleiben und den tollen See erkunden...(und Pokemon jagen)
aber, wie das so ist im November oder April...morgens dann ganz unverhofft Regen, Nebel...igitt.....



Wir sind trotzdem stramm gewandert, denn man kann ja ab 16 Uhr nix mehr gucken.
Aber wir sind dann noch in den hiesigen Landgasthof (und Pokemon jagen) und abends dann ins kuschelige Womo. Hab ich eigentlich das Thermometer schon gezeigt?!

Nächster Tag. Wir waren schon nah dran, an Weimar.
Das Wetter war eklig, also nach dem Frühstück (und aufräumen und duschen und abwaschen und einpacken und.........so gegen 11 Uhr) gings weiter.


Ab und zu mußte ich mal winken, so dicht an Leipzig und wir fahren vorbei...schnief....winke, mein Lieblingssohn...



Da wir zum Abendbrot zu früh dran waren, sind wir nochmal mit dem ganzen Pulk, den wir mittlerweile auch in Weimar begrüßen konnten (restliche Teile der Sippe), zu den Herren Goethe und Schiller.

Der Rest ist unspektakulär und auch nicht besonders schön. Wir mußten um 21.30 Uhr wieder los, Richtung Heimat. Die Arbeit ruft und mein Mann mußte um 10 Uhr zu Hause sein. Also fuhren wir lieber so, dass noch genug Puffer war, wir wissen ja, wie langsam unsere Else tuckert. Geschlafen haben wir dann inmitten der Trucker im Linumer Bruch, von halb 2 bis um 7... mehr oder weniger (wir waren so müde und haben mal wieder nicht gemerkt, dass neben uns ein Kühllaster stand - eklige Dinger, die laufen ununterbrochen...) und waren dann....toi, toi, toi...wirklich pünktlich @home. 

... und zu Hause erwartete uns dann aber versöhnliches Winterwetter



und ein ewig belagerter Kamin. 
Fazit? Wir haben einen an der Klatsche, aber das ist auch gut so. Im Dezember gehts nochmal los, wobei ich denke, es wird wohl eher Silvester - aber das ist auch noch Dezember................

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